Katharina Ohana

Dr. Psychologie

M.A. Philosophie

Katharina Ohana ist Psychologin, Philosophin und Buchautorin. Sie hat über das Thema „Willensfreiheit“ promoviert und berät seit fünfundzwanzig Jahren als freie Wissenschaftlerin verschiedene Firmen und Fernsehsender.

In ihren Forschungsprojekten stehen Veränderungsprozesse und Menschenmodelle im Mittelpunkt, als Kern der Fragen: Was ist der Mensch? Wie kann er in der Wissenschaft besser erfasst werden? Und: Können wir unser Leben freier und reifer selbst gestalten?

Katharina Ohana

Dr. Psychologie, M.A. Philosophie

Katharina Ohana ist Psychologin, Philosophin und Buchautorin. Sie hat über das Thema „Willensfreiheit“ promoviert und berät seit fünfundzwanzig Jahren als freie Wissenschaftlerin verschiedene Firmen und Fernsehsender.

In ihren Forschungsprojekten stehen Veränderungsprozesse und Menschenmodelle im Mittelpunkt, als Kern der Fragen: Was ist der Mensch? Wie kann er in der Wissenschaft besser erfasst werden? Und: Können wir unser Leben freier und reifer selbst gestalten?

Bücher

Narzissten wie wir (jetzt neu)

Narzissten – sind das nicht die anderen? Nein, sagt die Psychologin und Philosophin Katharina Ohana: Wir alle sind Narzissten. Jeder Mensch will sich wertvoll und gewollt fühlen. Doch oft suchen wir nach Anerkennung durch Statussymbole und Selbstoptimierung – auf Kosten anderer. Unser egoistisches Verhalten hinterlässt Spuren in der Psyche der Menschen und auf unserem Planeten.
Doch wir können auch anders. Dieses Buch ist eine Einladung, den Menschen ehrlicher und realistischer anzuschauen – und einander reifer und wertschätzender zu begegnen. Es ist voller Denkanstöße für alle, die selbstbestimmter und verantwortlicher mit ihren Bedürfnissen und Beziehungen umgehen und ihr Spiegelbild mit gutem Gewissen betrachten wollen.

Jetzt auch als Hörbuch

In den Medien

Forschung

Sind wir willensfrei? Können wir unsere Zukunft selbst gestalten? Wer entscheidet über unser Leben? Das genetische Programm unseres Körpers? Oder unser erkennender Geist, der den Körper dirigiert? Doch wenn unser Gehirn ein Teil unseres Körpers ist, ist dann nicht auch unser Geist, unser Wille als Produkt des Gehirns genetisch gesteuert? Oder ist unser Geist doch mehr als nur ein biochemisches Programm? Ist die Hirnforschung, als Produkt unseres Geistes, exakte Wissenschaft oder doch nur eine verzerrte Vorstellung, die sich über ihre Erkenntniskraft täuscht? Und was ist mit den Gefühlen: Sind sie dem Geist oder dem Körper zuzurechnen?

Dissertation: Willensfreiheit - Keiner kann anders, als er ist. Deshalb müssen wir freier werden.

Dissertation von Kathatrina Ohana: Willensfreiheit

Seit der Antike gibt es die Frage, wie Körper und Geist des Menschen zusammengehören. In der Aufklärung entstand aufgrund dieses sogenannten Leib-Seele-Problems ein Wettstreit: Während dem rationalen Geist die Erkenntnis- und Willenskraft zugeschrieben wird, scheint unser Körper nur einem biologischen Programm zu folgen. Während der Geist willig ist, ist das Fleisch schwach. Doch scheint der Geist sich oft genug nicht gegen das eigene schwache Fleisch durchsetzen zu können: Wir rauchen, essen und arbeiten zu viel, obwohl wir das doch gar nicht wollen…

Letztlich ist dieser scheinbar unlösbare Widerspruch der (narzisstischen) Selbsttäuschung des Menschen in der Aufklärung geschuldet: Unser Geist und unsere Erkenntnisfähigkeit sollten von der Banalität des Körperlichen befreit, etwas Höheres sein, unsterbliche, göttliche Erkenntnisse hervorbringen können. Dazu wurde auch die reine Logik von unseren Emotionen getrennt – ohne erklären zu können, wie unsere Wahrnehmung der Welt Wertung bekommt, wie der Inhalt unseres Denkens in Gehirn und Geist gelangt.

Ein völlig neuer Ansatz in der Hirn- und Bewusstseinsforschung bestätigt uns dagegen als psychosomatische Lebewesen: Antonio Damasio, Mark Solms, Eric Kandel, Otto Kernberg und viele andere namhafte Neurowissenschaftler und Psychoanalytiker, haben Körper und Geist zu zwei gleichwertigen Aspekten der menschlichen Überlebensstrategie erklärt. Es sind zwei Seiten einer Medaille, die nicht getrennt werden können. Denn nur beide zusammen sichern das Überleben in einer typisch menschlichen Art und Weise: Wir überleben nur, wenn wir gleichzeitig uns selbst als Körper und als uns selbst, als erkennendes Selbst in der Gruppe wahrnehmen. All unsere Erkenntnisse basieren auf körperlichen, emotionalen Erfahrungen, die unser Gehirn erst nach der Geburt heranwachsen und die Neuronen verknüpfen lassen. „Selbst ist der Mensch“ – mit seiner narzisstischen Psychodynamik und seinem Streben nach dem besseren (Über)Leben, mehr Status und Anerkennung, in seiner Kultur und Wertegruppe.

Newsletter abonnieren

Dieser Newsletter wird nur dazu eingesetzt, wirklich wichtige Neuigkeiten mitzuteilen, wie z.B. die Neuerscheinung eines Buches oder ein Termin für einen Vortrag, der öffentlich besucht werden kann.